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Theorie zum 3. Chakra (Solarplexus-Chakra, Nabelchakra)

Lokalisation:

  • Solarplexus, unterhalb des Brustbeins, oberhalb des Nabels

Farbe:

  • Gelb

Themen:

  • Magen: Macht – Ohnmacht
  • Pankreas: Selbstbewusstsein – Selbstwert – Selbstachtung
  • Leber: Mut – Grossmut – Demut
  • Milz: Kontakt zur Umwelt, Grenzen ziehen, Unterscheidungsvermögen

Zugehörige Organe:

  • Leber
  • Galle
  • Pankreas (Bauchspeicheldrüse)
  • Milz
  • Magen
  • Untere Brustwirbelsäule

Drüsen:

  • Pankreas
  • Leber

Kraft:

  • Selbstbewusstsein (Pankreas)
  • Mut (Leber)
  • Kraft (Potential entfalten, eigene Bestimmung leben)

Leberbelastende Gifte:

  • Alkohol
  • Arzneimittel (Östrogene, Antidiabetika, Psychopharmaka)
  • Synthetisch hergestellte Substanzen (versch. Kunststoffe, Weichmacher, Drogen, Insektizide, Dioxin (Müllverbrennung, Aufnahme über tierische Nahrungsmittel und Muttermilch, …)
  • Putzmittel, Waschmittel, …
  • Benzin
  • Molybdän (Spange, Metalllegierungen, …)
  • Arsen (Nahrung, Fisch, Baumwolle, Seide, Mottenschutz in Teppich, …)
  • Schimmel (Aflatoxine)
  • Giftpilze (Knollenblätterpilz)

Pankreasbelastende Gifte:

Milzbelastende Gifte:

  • Pestizide (z.B. heftige Reaktion auf Mückenstich, weist auf Pestizide und nicht auf Mückengift hin)
  • PCP (Droge)
  • Lindan (Insektizid)

Magenbelastende Gifte:

  • Alkohol
  • Amalgam (Zahnfüllungen, Quecksilber in Pflanzenschutzmittel: Ausland-Nahrung, …)
  • Arsen (Nahrung, Fisch, Baumwolle, Seide, Mottenschutz in Teppich, …)
  • Palladium (Zahnfüllungen)
  • Lösungsmittel (Farben, Lacke, Klebstoffe, …)

Blockaden:

  • Hauptverlust der eigenen Energie (ICH entscheide, ob ich Energie verlieren will, Opferhaltung)
  • Den Mut verlieren (Vertrauensverlust in die eigene Kraft)
  • Machtmissbrauch («wenn du jetzt das nicht machst, dann …», Täterhaltung)
  • Ohnmacht («ich kann ja doch nichts ändern …», Opferhaltung)
  • Angstgefühle (mir ist «flau» im Magen)
  • Alles «Aufgenommene» (sowohl psychisch wie auch physisch) muss «verdaut» werden, sonst «bleibt es im Magen liegen».
  • Unfähigkeit in den Konflikt und dessen Lösung zu gehen (lieber schlucken …)
  • «Ich bin sauer», «das geht mir gegen den Strich», Ärger herunterschlucken, … => Magenübersäuerung, Magengeschwür
  • Nicht gelebte Emotionen, wie Trauer und Kummer, speichern wir in der Milz
  • In der Milz entscheiden wir, ob wir einen Neuanfang machen wollen oder im Alten verharren
  • Selbsttäuschung (sich selbst zu gross oder zu klein machen)
  • Das Gefühl, immer Liebe zu geben aber keine empfangen zu können (Pankreas)
  • Durchhalten müssen (Pankreas)
  • Mangel an Selbstvertrauen
  • Wut, Hass und Agressionen sitzen in der Leber
  • Selbsttäuschung (sich selbst zu gross oder zu klein machen)
  • Falsche Wertung / Bewertung (zu dick, zu dumm, …)
  • Nicht unterscheiden können, was einem «gut tut» und was «giftig» ist
  • Masslosigkeit (wo bin ich ins Übermass geraten?, wo will ich zuviel?, …)
  • Gallensteine (versteinerte Emotionen)

Ich übernehme die Verantwortung für alles, was in meinem Leben passiert!

Eine Philosophische Anschauung der Leber:

Die Leber hat einen starken Symbolbezug zu weltanschaulichen und religiösen Bereichen, dessen Ableitung für manchen vielleicht gar nicht leicht nachvollziehbar ist. Erinnern wir uns an die Eiweisssynthese. Das Eiweiss ist der Baustein des Lebens. Es wird aufgebaut aus den Aminosäuren. Die Leber baut aus dem pflanzlichen und tierischen Eiweiss der Nahrung das menschliche Eiweiss auf, in dem sie die räumlichen Anordnung der Aminosäuren (Muster) verändert. Mit anderen Worten: unter Beibehaltung der Einzelbausteine (Aminosäuren) verändert die Leber die räumliche Struktur und erreicht damit einen Qualitätssprung bzw. einen Evolutionssprung vom Pflanzen- und Tierreich zum Menschenreich. Gleichzeitig bleibt aber trotz des Evolutionsschrittes die Identität der Bausteine erhalten, die dadurch die Verbindung zur Herkunft aufrechterhalten. Die Eiweisssynthese ist ein vollkommenes mikrokosmisches Abbild dessen, was wir im Makrokosmos Evolution nennen. Durch Umstellung und Veränderung des qualitativen Musters wird aus den immer gleichen «Urbausteinen» die unendliche Vielzahl der Formen geschaffen. Durch die Konstanz des «Materials» bleibt immer alles miteinander verbunden, weshalb die Weisen lehren, dass Alles in Einem und Eins in Allem ist (pars pro toto).

Ein anderer Ausdruck für diese Erkenntnis ist religio, wörtlich «Rückverbindung». Die Religion sucht die Rückverbindung zum Urgrund, zum Ausgangspunkt, zum All-Einen. Und sie findet sie, weil die Vielheit, die uns von der Einheit trennt, letztlich nur eine Illusion (Maja) ist – sie komm nur durch das Spiel der unterschiedlichen Anordnung (Muster) des gleichen Seienden zustande. Deshalb kann nur der den Weg zurück finden, der die Illusion der unterschiedlichen Formen durchschaut. Das Viele und das Eine – in diesem Spannungsfeld arbeitet die Leber.

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