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Emotionale Blockaden

Wenn wir in Gefühlen verharren, entstehen emotionale Blockaden. Wenn emotionale Blockaden nicht gelöst werden, können sie sich in den Organen verfestigen (somatisieren).

Viele der Redewendungen haben einen starken Bezug zur Wirklichkeit. Hierzu ein paar Beispiele:

  • «Darüber zerbreche ich mir den Kopf.» => Wie kann man sich da noch konzentrieren?
  • «Die Angst sitzt mir im Nacken.» => Wie kann man zur Ruhe kommen, wenn man ständig auf der Flucht ist?
  • «Ich kriegte einen so dicken Hals!» => «Angina» bedeutet übersetzt: Enge…
  • «Er/Sie hat mir mein Herz gebrochen.» => Gebrochene Herzen hinterlassen tiefe Narben.
  • «Das liegt ihm auf dem Magen.» => Kann der Magen das verdauen?
  • «Ich kochte vor Wut.» => Wie lange braucht es, bis sich das Gemüt wieder abgekühlt hat?
  • «Der Schreck sitzt mir noch in allen Knochen.»

Emotionen, die uns «vergiften», wenn wir sie nicht loslassen können:

  • Ängste sind ganz mühsame Blockaden. Sie behindern uns in unserer Bewegungsfreiheit. Sie können uns ausbremsen. Wie viel Lebensfreude kann durch Ängste verloren gehen?
  • Beleidigungen und Demütigungen können ganz tiefe Verletzungen verursachen. Wir sind nachtragend und können nicht verzeihen. Oft ist dem Verursacher die Tragweite seines Tuns nicht bewusst.
  • Eifersucht ist eine sehr dramatische Emotion! Sie holt so manche unserer Schattenseiten zum Vorschein… Misstrauisch kontrolliert wird der/die Partner/in. Streitereien, Vorwürfe, beleidigende Worte fallen. Enttäuschung, Trauer und Wut mischen sich mit der Angst, verlassen zu werden, allein zu sein.
  • Gier und Neid: «Schon wieder hat der Nachbar ein neues Grillgerät, dabei hat er doch eben erst den Sitzplatz umgestaltet. Der automatische Rasenmäher nimmt ihm noch die Arbeit ab, sodass er faul in den Designergartenmöbeln herumliegen kann. Woher hat er nur das ganze Geld?» Durch solche Gedanken fühlen wir uns schlecht.
  • Hass bedarf keiner grossen Erläuterung. Hass «zerfleischt».
  • Hochmut im Sinne von Überheblichkeit ist krank! Sich über den anderen erheben zu wollen, den anderen zu dominieren, von oben herab zu behandeln und vielleicht zu bemitleiden, ist wirklich nicht gesund.
  • Kummer, Liebeskummer und enttäuschte Liebe können tiefe Narben der Trauer hinterlassen.
  • Mangelndes Selbstvertrauen
  • Misstrauen kann aus einer Enttäuschung hervorgehen.
  • Schreck und Schockerlebnisse haben manchmal lang anhaltende Auswirkungen auf unser Befinden.
  • Traumata sind ebenfalls ein grosses Thema.
  • Wut und Zorn sind sehr starke Emotionen.